Slow Grow – der Boden lebt

Kann der landwirtschaftlich genutzte Boden das Klima retten?

42 Minuten

Slow Grow – der Boden lebt Neu 2025

Was unsere Böden rettet, rettet auch unser Klima.

Der Boden ist die Grundlage für alles Leben auf der Erde. Die Böden sind wichtig für die Lebensmittelproduktion, sie sorgen für sauberes Wasser und sie regulieren das Klima. Doch trotz dieser lebenswichtigen Funktionen schützen wir die Böden nicht. Pro Jahr verlieren wir weltweit über 10 Millionen Hektar an fruchtbaren Böden. Das ist 40 x die gesamte Ackerfläche der Schweiz.

Man geht davon aus, dass die Böden viel CO2 speichern, aber nur die gesunden. Gesunde Böden haben wir dann, wenn das Bodenleben intakt ist, d.h. der Boden enthält Milliarden von kleinsten Lebewesen, die sog. Mikroorganismen. Sie sind es, die das organische Material in Humus verwandeln, und der Humus speichert CO2.

In unserem Film porträtieren wir den Landwirtschaftsbetrieb «Slow Grow» (Mönchaltdorf ) der schweizweit einmalig ist und dem Boden oberste Priorität einräumt. Um das natürliche Potential des Bodens nutzen zu können, geht man neue Wege und hat Erfolg: ohne Pestizide, ohne Pflug und ohne chemischen Dünger. Und die Erträge sind hoch. Bei den Kartoffeln waren es in den letzten Jahren stets ca. 40 Tonnen pro Hektar.

Verschiedene Kulturen werden im Mulch angebaut. Das schützt vor starkem Regen und hilft mit, dass der Boden nicht austrocknet. Zudem düngt er, gibt Nährstoffe ab und ernährt so das ganze Bodenleben.